Mein Schwiegersohn hatte sich vorgenommen, ein Stallgebäude zu errichten, in dem die Tiere, Pferde und Ziegen, in einem lebendigen Baumaterial leben können. Als alles genehmigt war und die Betonmischmaschinen bereitstanden, drängte er mich, obwohl ich gerade das Frühstück vorbereitete, eine mit einer klaren Flüssigkeit gefüllte Weissglasflasche anzufassen und ihm zu sagen, ob ich etwas erleben würde. Ich glaubte, es wäre Wasser. Aber schon nach sehr kurzer Zeit erlebte ich klar und deutlich einen kräftigen Wirbel und gleichzeitig eine Bewegung der Kontraktion und Expansion. Das erstaunte mich, und ich blieb mit meinen Händen länger an der Flasche als ich vorhatte, nahm sie nach einer Weile fort, um sie erneut anzulegen, ich erlebte dasselbe.
Irgendwann fragte ich: „Was ist das denn?“ woraufhin mir mein Schwiegersohn antwortete, dass es eine Flüssigkeit wäre, um den Beton lebendig zu machen. Er müsste jetzt eine bestimmte Menge auf D5 potenzieren und dann mit dem Wasser in die Betonmischmaschine leeren.
Später kam er mit der potenzierten Flüssigkeit: wieder Wirbeltätigkeit bei gleichzeitigem Ausdehnen und Einziehen.
Die Mistrinne und der Boden waren gegossen. Nun sollte ich prüfen, was der Beton zeigen würde. Diesmal trat für mich das Erleben der Bewegungen nach einer etwas längeren Wartezeit ein, die Wirbelbewegung fühlte ich langsamer aber kräftig.
Die Mauer auf der Nordseite prüfte ich erst, als der Beton getrocknet war, und beinahe ein Jahr später, im Juli 2012, ging ich wieder durch den Stall und prüfte an verschiedenen Orten. Für mich erschien die Wartezeit noch länger, aber dann arbeiteten sich die Bewegungen durch, als müssten sie sich durch feste Materie ringen. Das Ergebnis war immer die Lebens-Bewegungsform des Wirbels bei gleichzeitiger Expansion und Kontraktion, wie beim Atmen.