Im Bemühen um Objektivität hat die quantitativ-statistisch orientierte Schulwissenschaft ein Set heute weit verbreiteter, spezieller methodischer Ansätze entwickelt. Sie werden oft für die notwendige und zugleich hinreichende Bedingung von Wissenschaftlichkeit schlechthin gehalten, was beides nicht zutrifft. Zu diesen Methoden gehören die Verblindung und die Randomisierung.
Beim Blindversuch sind drei Stufen zu unterscheiden: Einfachverblindung (die Versuchspersonen kennen die Identität der Testprobe nicht), Doppelverblindung (Versuchspersonen und Versuchsleiter kennen die Identität der Testprobe nicht) und Dreifachverblindung (Versuchspersonen, Versuchsleiter und Datenauswerter kennen die Identität der Testprobe nicht).
Bei der Randomisierung werden alle wichtigen Zuordnungen (zum Beispiel der Testpersonen und der Vergleichsobjekte, der Testpersonen und der Versuchsleiter, der Reihenfolge usw.) nach dem Zufallsprinzip vorgenommen („random“ = zufällig).