Die Oberflächen des betonierten Stahlbetons fühlten sich weicher an, warm und haben eine positive Ausstrahlung. Die üblicherweise kalte, harte, abziehende, absaugende, radiästhetisch linksdrehende Qualität des Betons ist nicht nur neutralisiert, sondern sogar verwandelt, ins Positive verkehrt: warm, aufladend, weich, rechtsdrehend. Weil dieser Betonraum tief im Untergrund der Erde liegt, wäre eine schwere, drückende Qualität zu erwarten gewesen, auch sie ist aber aufgelöst.

Im ersten Obergeschoss des Holzbaus fiel auf dem Betonboden wiederum besonders auf, dass die übliche linksdrehende Ausstrahlung des Betons in eine rechtsdrehende verwandelt ist. Das fühlte sich warm an, bis zu einem Kribbeln in den Fusssohlen – Zeichen dafür, dass von dem Boden eine unterstützende, aufladende Kraft ausgeht. Der sonst grosse qualitative Abstand zwischen Holz und Stahlbeton ist hier auf Null reduziert. Der Boden entspricht dem Holz fast ganz.

Spannend waren auch weitere Beobachtungen mit dem Pneumatit-Boden. In anderen Verbundbauten wirkt das Holz zwar warm und unterstützend, der Beton zieht aber nach unten weg. Hier dagegen sind die umhüllenden Flächen von Betonboden, Holzwänden und Holzdecke zur Einheit verschmolzen. Auch verstärkt Stahlbeton normalerweise von unterhalb einstrahlende Störwirkungen wie Wasseradern oder Verwerfungen. Durch die rechtsdrehende Qualität des Pneumatit-Betons findet das aber nicht statt. Ob sogar eine Neutralisierung geschieht, müsste gezielt untersucht werden.