Beim Besichtigen des Stalls in Rheinau war interessant, wie eine Wärmeempfindung vom Betonboden bis etwa in die Mitte meiner Oberschenkel hochzog, obwohl kaltes Wetter war. Und auch der Melkstand – leer, feucht, kalt – war nicht unangenehm. Im 10 Meter tief unter der Erde liegenden Technikraum des Sativa-Gebäudes hatte ich kein Kellergefühl, das Raumklima war angenehm und nicht unwirtlich. Im Dachgeschoss des gleichen Baus erlebte ich den Betonboden nicht als fremd zu den umgebenden Holzwänden und -decken. Holz und Beton bilden hier eine Einheit, auch der Beton fühlt sich angenehm an, wie das natürlich gewachsene Holz. Es entstand der Eindruck, ich könnte hier den ganzen Tag auf dem Betonboden sein, ohne Schmerzen zu bekommen. Denn beruflich befinde ich mich immer wieder stundenlang für Messungen auf Betonflächen. Danach schmerzen mir oft die Beine über mehrere Stunden.